Donnerstag, 2. August 2012

Die Fliegenklatsche der Extraklasse - Insekten Schröter 7901

Kaum kommt die Sonne raus und wir sitzen gemütlich im Freien, sind sie wieder da: kleine, fliegende Plagegeister, die es auf unser Blut, den Kuchen oder das Bier abgesehen haben. Da wird auch der größte Tierfreund schnell zum Henker.

 

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Sie können den Biestern mit Muskelkraft und Schnelligkeit zu Leibe rücken, oder ihnen mit der chemischen Keule den Garaus machen. Oder Sie nehmen es sportlich und greifen zur elektrischen Fliegenklatsche von Insekten Schröter. 
Wir haben uns für die dritte Variante entschieden und die elektrische Fliegenklatsche 7901 von Insekten Schröter, den aktuellen Amazon Garten Top Seller, zum Preis von knapp 15 Euro bestellt und getestet. Hier unser Ergebnis!

Verarbeitung / Inbetriebnahme

Der Insektenkiller kommt ohne Chemie und unangenehme Gerüche aus. Er liegt ähnlich einem Tennisschläger sehr gut in der Hand und besitzt statt der üblichen Bespannung ein Strom führendes Gitternetz aus Metall. Mittels zwei AA-Batterien (diese nicht im Lieferumfang enthalten) wird eine Spannung aufgebaut, die Fliegen und Mücken einen tödlichen Stromschlag verpasst. 

Die Elektrischen Fliegenklatsche ist mit einem Ein-/Ausschalter ausgestattet, der während der Jagd gedrückt werden muss, damit die elektrische Ladung aufgebaut und gehalten wird.


Handhabung 

Man hält den seitlich am Griff angebrachten Knopf gedrückt. Durch eine Signalleuchte wird angezeigt, wann der Insekten-Schröter unter Strom steht. Dann bewegt man den Schläger über dem Insekt, um es aufzuscheuchen. Gerät es an die Metallstreben gibt es einen Knall und der Plagegeist ist erledigt.  Dies ist denkbar einfach, erfordert anfangs aber etwas Übung. So die Beschreibung des Herstellers.

Wir haben bei unserem Test aber festgestellt, dass die Wischtechnik die weit erfolgreichere Jagdmethode darstellt. Dank der großen „Schlagfläche“ ist die Treffsicherheit hier deutlich höher.
Die elektrische Fliegenklatsche ist bestens geeignet für Mücken und Obstfliegen! Größere Objekte werden betäubt und sind dann leicht zu entsorgen.


Reinigung

Zum Reinigen eignet sich ein trockenes Papiertuch. 


Sicherheitshinweise

Das Gerät arbeitet mit hoher Spannung und erzeugt ein elektrisches Feld. Es versteht sich daher von selbst, dass diese Fliegenklatsche nicht mit Wasser in Berührung kommen darf und auch nicht für ein Tennismatch geeignet ist.

Zu anderen elektrischen Geräten wie z. B. Fernseher, PC, Smartphone, externe Festplatte, usw. sollte ein Sicherheitsabstand von mindestens 30 cm eingehalten werden.

Und diese Fliegenklatsche gehört nicht in Kinderhände. Wir haben durch mehrere Selbstversuche erfahren, wie stark ein Stromschlag aus zwei kleinen Batterien sein kann. Die Entladung ist unseres Erachtens mit der eines Weidezauns zu vergleichen.

Fazit

Die elektrische Fliegenklatsche 7901 von Insekten Schröter ist robust und einfach zu handhaben. Die Leistung reicht aber nicht aus, um große Fliegen und Bremsen gleich auszuschalten. Trotzdem ist die Fliegenklatsche ist ein rundum gelungenes Produkt mit einem sehr guten Preis- / Leistungsverhältnis. Ein richtiges Männerspielzeug eben, die Wohnzimmerwaffe für den modernen Jäger und Sammler.

Und noch ein Gefahrenhinweis zum Schluss: Achtung Suchtgefahr!



 


Samstag, 14. Juli 2012

TipToi ® – ein geniales audiodigitales Lernsystem

Ravensburger 00500 - tiptoi®: Der StiftNach der Veröffentlichung „Dänen von Schwabenpowerausgebootet“ am 5. Juli 2012 waren die Reaktionen unserer Besucher überwältigend. Mehr als 100 Emails erreichten uns seitdem. 


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Und fast alle waren begeistert vom schlauen orangefarbenen Ravensburger Stift. Grund genug für uns mal wieder einen Artikel auf Herz und Nieren zu testen.

Und dieses Mal hatten wir es relativ einfach, uns ein Testobjekt zu beschaffen. Ohne stundenlange Telefonate, ohne unzählige Emails oder Faxe schreiben zu müssen konnten wir loslegen. Denn in 3 von 5 Familien mit Kindern innerhalb unser Agentur war der TipToi, so der Name des Testobjekts, bereits vorhanden. 

Also luden wir die Kinder zum TipToi Spielen ein und beobachten sie dabei. Es war überraschend wie intensiv, konzentriert und vor allem ruhig unsere Kids zusammen spielen konnten. Nach kurzer Zeit wurde auch wir Erwachsene mit ins Spiel einbezogen. Es kamen immer mehr Fragen wie „Papa, hast du gewusst, dass …“ oder „Mama, soll ich …“. Am Ende hat es allen sichtlich Spaß gemacht sich im Rahmen eines Produkttest wieder einmal spielerisch zu betätigen. 

Der nachfolgende Testbericht ist daraus entstanden

Mit TipToi® verknüpft Ravensburger in einem gelungenen und ausgeklügelten System erstmals Altbewährtes, wie Buch oder Brettspiel, mit den vielfältigen Möglichkeiten intelligenter Elektronik.
 
Diese Kombination ermöglicht es Kindern die Welt greifbarer und erlebbarer wahrzunehmen. Bücher und Spiele können dadurch völlig eigenständig immer wieder neu erlebt werden, und dies alles ohne Bildschirm. 

Zentrales Element

für jedes TipToi® Buch oder Spiel ist der elektronische Stift (= TipToi®). Eine intelligente Elektronik im Innern erweckt Bücher, Spiele und Puzzles zum Leben. Über das Internet können die passenden Sprach- und Steuerdateien für neue Produkte und auf den TipToi® geladen werden. Ein optischer Sensor wandelt diese Daten in Sprache, Musik und Geräusche um, die über den eingebauten regelbaren Lautsprecher wiedergegeben werden. Die Wiedergabe ist hervorragend und hat das Niveau eines Hörbuches. Man merkt schnell, dass hier professionelle Sprecher am Werke waren.

Im Stift selbst verstecken sich unter einer Gummilasche eine Kopfhörerbuchse, eine Verriegelungsschraube für das Batteriefach und der USB-Anschluss zur Datenübertragung. Für den kabellosen Betrieb des Gerätes sorgen zwei AAA-Batterien, die sicher im Inneren des Stiftes untergebracht sind. Die Energiesparfunktion sorgt dafür, dass sich der TipToi® automatisch abschaltet, wenn er zehn Minuten nicht verwendet wird.

Ein weiterer großer Vorteil

Da der TipToi® nur einmal gekauft werden muss kommen neu erworbene Produkte gänzlich ohne Elektronik aus. Diese können dadurch deutlich kostengünstiger erstanden werden. 

Die Benutzung 

Ravensburger 00515 - tiptoi®: Interaktiver Globus puzzleball® (ohne Stift)des TipToi® selbst, ist einfach: Ein Tipp auf die Navigationsleiste jeder Buchseite oder jedes Spielplans, und der schlaue Stift ist mal Geschichtenerzähler, mal Erklärer, mal Spielleiter.



“TipToi ® – das audiodigitale Lernsystem” wurde 2010 mit der Goldenen GIGA-Maus für das beste Spiel des Jahres ausgezeichnet. Seitdem hat sich die Produktvielfalt immens weiterentwickelt und umfasst derzeit knapp 50 verschiedene Produkte. 

Angefangen von „Das tollste Pony der Welt“ oder „Ratespaß auf Reisen“ für um die 13 Euro, über die „Mission im Lesedschungel“ oder „Sicher im Straßenverkehr“ für knapp 20 Euro  bis hin zum Highlight der Serie, dem interaktiven Puzzleball Globus für 49.99, ist für jeden von 4 bis 99 etwas dabei. 

Fazit 

TipToi® ist gelungenes und ausgeklügeltes System, mit dem sich Kinder durch die konstant auftretenden Erklärungen und Anleitungen eigenständig mit den Büchern, Spielen und Puzzles beschäftigen können.

Das System wächst mit den jeweiligen Bedürfnissen mit und kann über das Internet immer wieder aktualisiert werden. Und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hervorragend. 
Das Startset inklusive Buch und TipToi® gibt es für unter 35,00 Euro. 

 

Sonntag, 17. Juni 2012

Nintendo "Wii U" kommt zum Weihachten


Nintendo wird am 21. Dezember 2012 mit der „Wii U“ den Nachfolger der Wii veröffentlichen. Der Clou der Wii U ist ihr Tablet-Controller, mit dem Nintendo neue Spielkonzepte verwirklichen wollen. 

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Doch die Entwickler haben noch viel Arbeit vor sich, wenn sie mit der Tablet-Steuerung tatsächlich das Spielerlebnis verbessern wollen. Bei einer Pressevorführung konnten wir uns einen ersten Eindruck der neuen „Wii U“ verschaffen und waren, ehrlich gesagt, enttäuscht. Irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass man noch mitten in der Experimentierphase steckt.

Das fängt schon bei der Grafik an. Wir hatten keine Grafikexzesse erwartet, denn das passt anscheinend nicht zu Nintendos Philosophie. Aber die „U“ generiert wie die „Wii“ nur eine akzeptable HD-konforme Grafik. Soweit waren Xbox und PS 3 schon vor Jahren.

Der Tablet-Controller liegt besser in der Hand, als man zu zuerst denkt. Allenfalls die Schultertasten liegen etwas weit auseinander, sodass man beim Wechsel mit dem Zeigefinger weitere Wege zurücklegen muss als bei anderen Gamepads. Und bei manchen Spielen muss die „U“ direkt vor sich halten. Das geht schnell auf die Arme, zumal die Wii U mit 500 Gramm kein Leichtgewicht ist.

Zum Preis schweigt sich Nintendo noch aus. Bei Amazon kann man die Wii U für 400 Euro bereits vorbestellen. Aber ein derart hoher Preis würde vermutlich zu einem ähnlichen Desaster wie beim Start der 3DS führen. Und da es die Xbox 360 und die PS3 an Weihnachten vermutlich für 199 Euro geben wird, kann es sich Nintendo kaum erlauben, viel mehr als 250 Euro für die Wii U zu verlangen.

Fazit

Die Wii U ist zum jetzigen Zeitpunkt nur was für Nintendo Freaks. Unseres Erachtens läuft Nintendo den mittlerweile zur Verfügung stehenden Hardwaremöglichkeiten hinterher. Microsoft und Sony haben also sicher nichts zu befürchten. Aber lassen wir uns überraschen. Die Japaner haben noch ein halbes Jahr Zeit um nachzubessern. 


  

Dienstag, 12. Juni 2012

Navigon 42 Plus: Preis - Leistung sehr gut

Das NAVIGON 42 Plus ist ideal für alle, die Wert auf modernes Design und innovative Bedienung legen. Denn es sieht nicht nur richtig gut aus, sondern leitet Sie auch blitzschnell durch das Menü zum Ziel.

 

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Das Navigon 42 Plus punktet von Anfang an.


Die stabile Fahrzeughalterung hat eine ideale Länge, sitzt bombenfest und lässt sich dank Kugelkopf perfekt ausrichten. Dank einem sehr langen Ladekabel mit abgewinkeltem USB-Stecker lässt sich das Navi im Vorderraum überall befestigen.

Die zum Empfang von Verkehrsnachrichten notwendige TMC-Antenne ist beim Navigon 42 Plus mit dem Ladekabel verbunden und sorgt daher für einen zuverlässigen TMC-Empfang.

Bedienung, Zieleingabe

Ein Studium des Handbuchs ist dringend zu empfehlen. Die wichtigsten Funktionen sind zwar intuitiv zu bedienen und die Oberfläche gefällt durch Übersichtlichkeit, allerdings könnten manche Buttons etwas größer sein. Zum Eingeben von Zielen bietet das 42 Plus alle wichtigen Möglichkeiten – mit einer Ausnahme: Eine Zieleingabe mittels Koordinaten ist nicht möglich!)

Routen, Navigation

Die Routenberechnung, die sehr schnell erfolgt, ist auf unterschiedliche Arten möglich: schnelle, optimale, kurze, schöne Route. Außerdem kann der Benutzer aus mehreren Profilen (PKW, Motorrad, LKW, Fahrrad, Fußgänger) wählen. Ein Highlight ist die Funktion MyRoutes, die dem Fahrer für eine Strecke bis zu drei Vorschläge unterbreitet.

Dabei überzeugt das 42 Plus mit Sprachanweisungen, die auch bei lauter Geräuschkulisse nahezu unüberhörbar sind. Die optische Navigation fällt ebenfalls positiv aus. 

Besonders gut ist der aktive Fahrspurassistent, die Beschilderungsanzeige, die Reality View Pro Darstellung von Autobahnkreuzen und -dreiecken und die praktische Funktion Sonderziele auf der Route.

Der Nachtbildschirm ist sehr angenehm, tagsüber wünscht man sich aber – vor allem bei Sonnenschein – schon mal ein helleres Display.

Besonders nützliche Zusatzfunktionen sind die Geschwindigkeits- und Blitzerwarnungen, der Fußgängermodus und die Hilfe bei der Parkplatzsuche.

Kartenmaterial, Lieferumfang

Das Navigon 42 Plus hat Europakarten von folgenden Ländern an Bord (Navigon Release-Datum Q2 2011):

Albanien, Andorra, Belarus, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Gibraltar, Griechenland, Groß-Britannien, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, Moldawien, Monaco, Montenegro, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ukraine, Ungarn, Vatikan.

Weiterhin gibt es Navigon FreshMaps zum Vorzugspreis: 19,95 Euro statt 99,00 Euro. Dafür erhält der Anwender 24 Monate lang regelmäßig aktualisierte Karten zum Download.

Preis: ca. 140.- Euro

Fazit

Unterm Strich kann das Navigon 42 Plus ganz und gar überzeugen! Es punktet es mit vielen Qualitäten: sehr gute Sprachanweisungen, aktiver Fahrspurassistent, flotte Benutzeroberfläche und zahlreiche Funktionen – um nur ein paar Vorzüge zu nennen! 

Schwächen sind dagegen die fehlende Koordinateneingabe und das Verhalten beim Abweichen von der Route.

In der Summe seiner Eigenschaften ist das Navigon 42 Plus sehr zu empfehlen, da auch das Preis/Leistungsverhältnis stimmig ist!


 
 

Freitag, 8. Juni 2012

"Der Knochenbrecher" - Nichts für Angsthasen


Über den Inhalt von "Der Knochenbrecher“ kann genug nachgelesen werden, deshalb veröffentlichen wir hier „nur“ unsere Buchkritik.


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Lange haben seine Fans auf das neue Buch von Chris Carter gewartet. Nach dem "Vollstrecker", welches aufgrund seiner knallharten Brutalität überzeugte, waren die Erwartungen hoch.
Und Carter versteht es auch dieses Mal meisterhaft, die Spannung während des gesamten Buches aufrechtzuerhalten. Vor fast jedem Schluss des Kapitels fügt er eine spannende Feststellung, Frage oder Situation an, die es fast unmöglich machen, das Buch wegzulegen. 

Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach gehalten. Wer es also mag, einen brutalen, spannenden und einfach zu lesenden Thriller reinzuziehen, der ist an der besten Adresse.

Nur die deutsche Titelauswahl passt mal wieder überhaupt nicht zum Buch! „Der Knochenbrecher“ klingt relativ harmlos, nachdem man das Buch gelesen hat.

Fazit:

Das aktuelle Buch knüpft mit dem Stil nahtlos an seinen Vorgänger an, wobei es diesmal etwas weniger blutrünstig zugeht. Trotzdem ein absolut empfehlenswerter Thriller, allerdings nur für diejenigen, die nicht zu zart besaitet sind. Denn an vielen Stellen werden viele Einzelheiten und das perverse Vorgehen des Killers genau beschrieben. 

Und diese Details bringen einen schnell an die Grenzen des Ekels.


Donnerstag, 7. Juni 2012

„Grill and go“ - funktioniert das wirklich?


Wir als Grilljunkies sind immer wieder auf der Suche nach Herausforderungen. Und da kam uns der Son of Hibachi 110-100 Holzkohlegrill gerade recht.


Die Werbung verspricht die Weltneuheit zum Grillen: 
„Son of Hibachi ist ein tragbarer Grill. Aber nicht irgendein normaler Grill. Son of Hibachi ist einmalig. Umständliches Aufbauen entfällt, einfach den Grill auseinanderklappen, Kohle anzünden, grillfertig in ca. 7-10 Minuten.“  
Das ist ja nicht so besonders dachten wir uns. Dass schaffen wir als Grillmeister mit unserem Weber Holzkohlegrill auch. Was uns hellhörig werden lies waren die weiteren Werbeversprechen:
  • löscht sein eigenes Feuer 
  • Reinigt sich selbst 
  • Spart 20 - 40 % Holzkohle (nicht verglühte Kohle wird wiederverwendet)
Das hörte sich schon mal sehr interessant an. Besonders das „Reinigt sich selbst“ war Wohlklang in unseren Ohren. Denn Grillen ist Männersache, leider gehört da aber auch das leidige Grillputzen dazu. Und das macht von uns keiner gerne. Aber nur wegen 10 Minuten „Schwerstarbeit“ über 70 Euro ausgeben? Das hätte den Kauf dann doch nicht gerechtfertigt.

Den Ausschlag für den Kauf gab dann der weitere Werbetext: 
„Nach dem Grillen den Grill oben und unten vollständig schließen und ca. 30 Min. auskühlen lassen. Der Grill kann jetzt in die Snuff-Out-Pouch™ - Tasche gestellt werden.“ 

„Also Grill and Go im Taschenformat“ sagte einer von uns. Wir bestellten uns das Wunderwerk fernöstlicher Grillkunst bei Amazon. Nach der gewohnt schnellen Lieferung ging es am Wochenende ans Ausprobieren.

Bier, Fleisch und das Grillwunderwerk eingepackt und ab ins Wental. Der geeignete Grillplatz war schnell gefunden. Das erste Aufbauen ging dank der guten Bedienungsanleitung schnell von der Hand. Kohle, Papier und Grillanzünder rein, Grill schließen und los gings. Die versprochene Anheizfrist von 10 Minuten wurde nicht erreicht. Noch ein Bierchen zwischendurch, nichts so schlimm also. Nach knapp einer halben Stunde war der Grill dann heiß, richtig heiß, und die ersten Steaks wurden aufgelegt. Das Ergebnis war optisch und geschmacklich hervorragend. Und auch die Grillspieße gelangen trotz der immensen Hitze auf Anhieb.

Ein paar Bierchen später war alles aufgegessen und es ging ans „Grillputzen“. Laut Bedienungsanleitung „einfach den Doppelgrill zusammenklappen und mit dem Schieber schließen. Jetzt reinigt er sich selbst und löscht sein eigenes Feuer. Die Asche fällt in den Aschekasten und wird von der verbleibenden Holzkohle getrennt“.

Eine halbe Stunde später, solange soll der Grill abkühlen, waren alle auf das Ergebnis gespannt und der Grill wurde geöffnet. Das Feuer war tatsächlich komplett aus. Wir hatten eigentlich „fabrikneue“ Grillroste nach der Selbstreinigung erwartet, das war aber nicht der Fall. Trotzdem, sie waren erstaunlich sauber und nach einer kurzen Nachbehandlung zuhause wieder Tip Top.

Fazit:

Geniale Idee - für 3 bis 4 Personen ist dieser Grill eine transportable, schnell aufzubauende und stabile Variante. Eine echte Alternative zu den bisher von uns verwendeten Einmalgrills. Man wird nicht dreckig und schont die Umwelt. Besonders die Tasche, dass man den noch relativ heißen Grill einpacken kann, ist genial.

Kleiner Tipp am Rande – die Tasche hält auch das zuhause vorgekühlte Bier über längere Zeit schön kühl.

Etwas negativ fielen die „billig gemachten Grillroste“ auf. Und auch das „grillfertig in ca. 7-10 Minuten“ war erst 20 Minuten später der Fall. Sorry China: Der Gedanke ist klasse, leider fehlt es an deutschem Know-how. Wäre das Prinzip „Made in Germany“, hätten wir den Grill etwas schwerer und stabiler gebaut. Und das Selbstreinigungsergebnis wäre „klinisch rein“.

Trotzdem: Gesamturteil


Mittwoch, 6. Juni 2012

Der Kindle Touch – wirklich ein Fortschritt?


Der Kindle eReader ist ein tragbares, drahtloses Lesegerät, mit dem Sie ganz einfach Bücher, Zeitschriften und Zeitungen herunterladen und sofort lesen können. Selbst im hellen Sonnenlicht hervorragend kann man ganz ohne störende Blendeffekte lesen.


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Der Touch bringt vieles zurück, was der Kindle Keyboard vor einem Jahr schon längst hatte: (virtuelle) Tastatur, MP3-Player, Kopfhöreranschluss, Vorlesefunktion und die Datenübertragung per Mobilfunk.

Die Bedienungsoberfläche kommt mit ihren Graustufen etwas moderner daher als bei den anderen Modellen, und sie ist auf die Bedienung per Fingertipp ausgelegt. Doch just die wird zum Nachteil bei der wichtigsten Lesetätigkeit: dem Umblättern. Und nach wie vor ist der Kindle kein Vorbild an Benutzerfreundlichkeit. Speziell die Suche in einem umfangreichen digitalen Buchbestand bleibt unübersichtlich.

Zur Eingabe von Text wird eine virtuelle Tastatur im QWERTZ-Layout eingeblendet, die relativ gut zu bedienen ist. Andere Tastaturlayouts können in den Einstellungen hinterlegt werden. Mit der für E-Ink-Displays üblichen minimalen Verzögerung werden Tastendruck und Buchstabe angezeigt. Beim Tippen der ersten Buchstaben zeigt das Gerät zudem Wortvorschläge an. Auch das Markieren von Wörtern und Textstellen ist mit dem Finger einfacher als mit den Steuertasten der Vorgängermodelle.

Weitergeblättert wird im Buch mit einem Tipp oder einer Wischgeste im rechten Bildschirmbereich, zurückblättern durch Tippen oder Wischen links. So praktisch, einfach und intuitiv bedienbar die Touch-Oberfläche ist, so unpraktisch ist sie beim Umblättern. Gegenüber den seitlich angebrachten »Blättertasten« der anderen Modelle ist die Touch-Bedienung ein Rückschritt. Hinzu kommt, dass eine versehentliche leichte Berührung des Displays beim Ablegen des Gerätes genügt oder wenn man sich beim Lesen im Bett auf die andere Seite dreht, und schon hat man sich »verblättert«. Bei einem versehentlichen raschen Doppeltipp reagiert das Gerät zudem so schnell, dass man gleich zwei Seiten weiterblättert.

Unverständlich auch, warum der Touch den Lesefortschritt nicht mehr visuell mit einem kleinen Balken am unteren Rand anzeigt. Beim 99-Euro-Modell sieht man dort auch Kapitelmarkierungen und die Lage eigener Anmerkungen. Der Touch zeigt nur eine Positions- und Prozentzahl, eine grafische Darstellung ist da aussagekräftiger.

Fazit:
Ob man den Kindle Touch für weit über 100 Euro benötigt oder ob nicht vielleicht das günstigere und geringfügig kleinere und leichtere 99-Euro-Modell die bessere Wahl ist, hängt vom eigenen Leseverhalten ab.

Wer sich gerne Notizen zum Text macht oder wer unterwegs mit dem Kindle auch Musik oder Hörbücher hören will, der sollte zum Touch greifen. Menschen, die viel auf Reisen sind oder kein WLAN haben, sollten 60 Euro mehr investieren und das 3G-Modell wählen.
Wer auf dem Kindle nur lesen möchte und nicht ständig umfangreiche Anmerkungen zu Textstellen machen muss, für den oder die ist das 99-Euro-Modell die bessere Wahl, da das Lesen und Umblättern per Tasten weitaus bequemer ist.